Bad Bergzabern ist eine von acht Modellkommunen, die am zweijährigen Projekt „Pfälzerwald: SDG-Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz“ teilnimmt. Ausgehend von den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) wird eine Strategie für Bad Bergzabern entwickelt, die verschiedene Lebensbereiche umfasst und bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden soll.
Damit die Strategie passend und machbar für unsere Stadt wird, spielt die Bürgerbeteiligung eine zentrale Rolle. Im Mai und im Juli fanden bereits Webkonferenzen statt, bei denen sich Bürgerinnen und Bürger einbringen konnten. Nun gibt es zum ersten Mal die Gelegenheit, sich vor Ort auszutauschen: Am 23. September um 18 Uhr wird im Haus des Gastes eine Zukunftswerkstatt stattfnden, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. In verschiedenen Themen-Werkstätten werden die Handlungsfelder, die sich in der Bestandsaufnahme und in den Webkonferenzen herauskristallisiert haben, diskutiert und ausgearbeitet. „Mobilität und Klimaschutz“, „Zusammenleben“, „Nachhaltiger Konsum und globale Verantwortung“, „Bebauung“ sowie „Grünfächen und Umwelt“ sind die Handlungsfelder, in denen sich Bad Bergzabern weiterentwickeln kann. Mit welchen Zielsetzungen, Maßnahmen und konkreten Aktionen das möglich ist, soll gemeinsam in der Zukunftswerkstatt erörtert werden. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie trifft die Stadt für die Veranstaltung die erforderlichen Vorkehrungen bezüglich Mindestabstand und Hygiene. Damit Kontaktketten ggfs. nachvollziehbar sind, ist eine Anmeldung erforderlich. Unter u.schulz@vgbza.de oder 06343 701-601 können sich ab sofort alle anmelden, die den nachhaltigen Wandel in Bad Bergzabern aktiv mitgestalten möchten. Bitte geben Sie an, an welchen Handlungsfeldern Sie mitarbeiten möchten (bis zu 3 Präferenzen).
Durchgeführt wird das Projekt „SDG-Modellregion“ vom Biosphärenreservat Pfälzerwald gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und dem Land Rheinland-Pfalz. Finanziell gefördert wird es vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie von den rheinland-pfälzischen Ministerien für Umwelt, Ernährung, Energie und Forsten (MUEEF), für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau(MWVLW) und des Innern und für Sport (MdI).
(U. Schulz, Beigeordnete / Text: Amely Munz)